Ja, richtig gesehen!
Bei mir gibt´s auch die rote Donaunuss, vermutlich.
Leider sind die Walnussbäume – obwohl mengenmäßig in der Überzahl – meine unzuverlässigsten Mitarbeiter. Im Frühling haglich was Frost angeht, alle paar Jahre frieren die Blüten ab. Und wenn es im Sommer zu wenig Regen gibt, lassen sie die grünen Nüsse fallen. Leider hat auch die Walnussfruchtfliege Einzug gehalten. Durch sie wird die Schale der grünen Nuss schwarz und labbrig und die Nuss ist nicht mehr lagerfähig. Oft ist auch der Kern angegriffen (schwarz). Tun kann man nicht viel, wenn man kein Gift einsetzen will. Somit gibt es immer wieder Ernteausfälle. Bitte nachfragen was es gerade gibt.
Saison 2022: Leider hat die Dürre voll zugeschlagen! Die Bäume haben schon im Juli alle Nüsse abgeworfen, natürlich unreif. Ich hoffe auf nächstes Jahr.
Eine seltene Walnussart mit roter Frucht. Ursprünglich aus Chile, ist sie 1879 im Raum Ybbs an der Donau angekommen – warum weiß keiner so genau. In Ybbs gibt es heute (Stand 2017) nur noch 13 Bäume dieser Sorte. Sie hat einen sehr milden, feinen Geschmack und steht deshalb auch bei Reh, Eichkatzl und Co. ganz oben auf der Liste. Wenn ich auch welche haben will, muss ich schnell sein.
Das sind echte Trümmer – bis zu 6 cm lang! Nachteil: passen nicht in den Nussknacker. Vorteil: gut lagerfähig (was eigentlich gegen die Papiernuss spricht, deswegen nur "vermutlich") und Spitzenausbeute dank Riesenkern. Schale ist auch perfekt zum Basteln geeignet – Schwimmkerzen!
Dann gibt es noch die großen mit der extrem glatten Schale. Haben einen großen Kern und sind wenig anfällig für Pilzerkrankungen. Außerdem die Mittelgroße mit der sehr dicken Schale. Die kann man unmöglich mit der Hand knacken, also ausgezeichnete Lagerfähigkeit. Es gibt auch sehr Kleine, die mühsam zu knacken sind, aber super haltbar und mild im Geschmack. Leider kann mir bei der Sortenbestimmung bisher niemand helfen – Ideen anyone? Dann bitte Mail.