Meine Streuobstwiese beherbergt 43 Apfelbäume mit insgesamt 17 Sorten, alle vor 1900. Hier im Bild der Kronprinz Rudolf.
Alte Apfelsorten haben viele Vorteile. In Aromatik und Optik kann ihnen kein Supermarktapfel das Wasser reichen. Viele sind schädlings- und krankheitsresistent da sie nicht gespritzt werden,
durch ihren hohen Polyphenolgehalt sind sie für Allergiker geeignet. Sie müssen weder in Aussehen noch im Geschmack einer Norm entsprechen – die Individualisten unter den Äpfeln sozusagen. Ebenso
vielfältig wie ihre Namen sind die Verwendungsmöglichkeiten, die meisten sind Multitasker – Tafel- und Wirtschaftsapfel zugleich.
Viele der alten Sorten sind vom Aussterben bedroht, manchmal existiert nur mehr ein Baum. Von meinen Bäumen wurden die meisten in den 60er Jahren gepflanzt, die jüngsten sind wahrscheinlich von
Anfang 2000.
Berner Rosenapfel / Bohnapfel / Goldrenette von Blenheim / Ilzer Rosenapfel / Jonathan / Kanadarenette / Kronprinz Rudolf / Rheinischer Krummstiel / Roter Berlepsch / Roter Boskoop / Roter Eiserapfel / Roter von Simonffi / Schmidberger Renette / Schöner aus Boskoop / Steirischer Maschanzker / Steirischer Wintermaschanzker / Weißer Winter-Taffetapfel / Wintergoldparmäne
Wer mehr wissen will, findet hier die detaillierten Sortenbeschreibungen zum Download:
17 alte Sorten Äpfel in 2 unterschiedlichen Qualitäten. Bitte nachfragen welche Sorten gerade verfügbar sind.
Der Apfelsaft ist naturtrüb und pasteurisiert und jedes Jahr ein bißchen anders. Er hält ungeöffnet ca. 2 Jahre und ist je nach Saison auch mit Birnen gemischt oder sortenrein. Bitte nachfragen was es gerade gibt. Abgefüllt in 3 Liter Bag in Box.
An dieser Stelle möchte ich der Arche Noah danken, die in den letzten Jahren sukzessive alle meine Apfelsorten bestimmt hat. Danke Herr Johann Schwarz, der als Vorbesitzer die Sortenauswahl getroffen und die Bäume gepflanzt hat. Danke an die Nachbarn für Tipps und Hilfe aller Art.